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Kimono Code

Nachdem Kees und ich einige Zeit zu zweit rumgetüftelt hatten, ergab sich die Möglichkeit wieder eine Band aufzumachen. U.K. Rattay (git), Winnie Janssen (tp) und Jochen Steentjes (dr) hatten vorher in einer funkigen Band in Aachen gespielt und zeigten Interesse an unseren sperrigen Vorlagen.

 

 

Kimono Code

 

Wir probten auf dem Oy-Hof in Appeldorn, dem Domizil von Claus van Bebber(vB,S,T-Kombination, ZDL). Der Probenraum war schon der Ausgangspunkt für viele Bands und Projekte gewesen --- ein wahrhaft kultiger Ort. Nach kurzer Zeit unter dem Arbeitstitel "NO NERVE" hatten wir ein Set zusammen und zogen los ...

Unsere Musik war diszipliniert und präzise, aber auch wild und schräg --- eine abgefahrene Mischung, die polarisierte.

 

KC LIVE

U.K. Rattay + RoN

 

Wir haben viel gespielt ,gewannen einige Preise (Ruhr-Rock Festival, WDR-Stadtmusik, Emil Berliner Preis) und waren ziemlich angesagt (Band des Monats im "Fachblatt", "Prinz" usw) bei den anspruchsvollen Hörern. Ein kleines Independent Label (Roof Records) in Bochum hatte uns unter die Fittiche genommen (da waren auch Götz Alsmann und Helge Schneider) --- und schließlich wurde eine LP produziert. Es entstand eine außergewöhnliche Platte. Eine Seite wurde aufwendig im Studio produziert, die andere mit nur einem Stereomikrofon bei einem Auftritt in der Zeche live aufgenommen. Auch hierzu gibt es wieder deutlich unterschiedliche Meinungen. Wer diese legendäre Scheibe besitzt, kann sehen, daß im Bereich der Auslaufrille eine Botschaft eingraviert ist: "Minds must travel ".

KC LP

 

Mit dem "Emil Berliner Preis" für die beste deutsche Newcomer-Band, den die Musikindustrie gestiftet hatte, war eine CD-Produktion verbunden.

In der Band kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, was den weiteren Weg betraf (sowas kommt öfter vor, wenn sich Erfolg einstellt). U.K. Rattay verließ die Band und wir änderten den Namen in "General Motors". Wir klangen auch anders, ohne Gitarrist.

So mutiert gingen wir ins EMI-Studio in Köln (wo sich sonst nur die dicken Fische rumtreiben). Unser Mixer war der von mir hoch geschätzte Rolf Hahnekamp, der mit dem Album "Monarchie und Alltag" von "Fehlfarben" einen neuen, bretterharten Sound kreiert hatte. Das Ergebnis unserer Bemühungen war eine kompromißlose CD ...

 

 

Wahrlich ich sage euch ...

 

 

CD
Kees + Ron

Wir spielten nur noch selten Gigs, denn unser Anspruch an die Art des Auftrittsortes hatte sich extrem gesteigert.

Bei einer Besprechung über die weiteren Pläne der Band erkannte ich mit kristallener Klarheit: Dieser Weg war hier für mich zu Ende.

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RoN Schmidt
Multimedialer Minimalist